Kürzlich veröffentlicht
11. April 2012
Bekanntlich hat ein Tag 24 h. Bei uns wird es nun jeden Tag eine mehr, denn in New York hinkt man gegen Greenwich um 5, im Sommer um 4 Stunden, hinterher. Wo das Mehr an Zeit bleibt, können wir aber nicht sagen, denn unser Tag ist komplett ausgebucht.
10. April 2012
Heute geht es ins Herz des Schiffes, in den Maschinenraum. Wir öffnen die Tür zum Tween-Deck und betreten die Unterwelt. Riesige Maschinen und Kessel verteilen sich auf bestimmt fünf weitere Decks, es herrscht ein Höllenlärm. Wir flüchten zunächst in den Schaltraum, der dem der Enterprise nicht unähnlich ist. Nur sitzt statt Scotty der 2. Ingenieur
9. April 2012
Der Tag beginnt mit einem Drama: die Festtagstorte, die der Chefingenieur nach Hausrezept machen wollte, wird nichts. Der Tortenboden ist eingesackt und inzwischen kekshart – das vermeintliche Backpulver entpuppte sich als Stärke.
8. April 2012
Um 5 Uhr in aller Früh die Durchsage: Good morning crew, everybody on stand-by for and aft. Alles klar machen an Bug und Achtern, wir schiffen aus.
7. April 2012
„Toter Wal im Atlantik“ lautet die erste Zeile der alle paar Stunden eingehenden Wetternachrichten. Bis zur vermeldeten Position sind es allerdings etliche Seemeilen und die Delfine, die hier und da aus dem Wasser springen, sind auch was besonderes. Wir passieren die Straße von Gibraltar, dort wo Europa und Afrika nur ein paar km auseinander liegen.
6. April 2012
Im Treppenhaus duftet es nach überbackenem Toast. In der Messe taucht wohl jeder nach seiner eigenen Zeit auf, so frühstücken wir allein. Später kommt der 3. nautische Offizier, um sich mit uns für den Sicherheitsrundgang zu verabreden.
5. April 2012
Als wir im Taxi zum Container-Terminal sitzen, merken wir: Valencia ist viel größer als erwartet. Den Tag über haben wir uns das historische Zentrum und ein Neubaugebiet erschlossen.
5. April 2012
Nachdem der Himmel gestern den ganzen Tag von unserem Missgeschick tief gerührt war, strahlte heute morgen wieder die Sonne ins Zimmer. Weiterhin spendiert uns die Hanjin San Diego einen Tag Stadtbummeln in Valencia, denn wir sollen erst am späten Abend im Hafen aufkreuzen. Prima. Valencia ist ein eindrucksvolle Stadt, nicht nur wegen der marmorierten Bürgersteige.
4. April 2012
Neun dreiviertel Stunden braucht man nur von Frankfurt nach Barcelona per Zug: umsteigen in Paris, Flamingos zuwinken in Narbonne, auf die andere Spurbreite wechseln in Figueras und schon ist man im Hauptbahnhof der Hauptstadt von Katolonien. Mein Katalonien! George Orwell läßt grüßen. Doch es kommt erstens anders und zweitens als man denkt. Wir verbringen die
2. April 2012
Es gibt vier Arten über den großen Teich zu schippern: unbezahlbare Kreuzfahrtschiffe, sportive Segelboote, archaische Kontikis und dickbäuchige Frachtschiffe. Erstere sind langweilig, dagegen erfordern die zweite und dritte Variante ein Geschick, welches das unsere übersteigt. Bleibt das Frachtschiff. Diesmal geht es von Valencia nach New York, ob ganz klassisch an der Freiheitsstatue vorbei, wird sich