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15. September 2006
Wollen wir ein wenig über den Alltag plaudern. Im ersten Teil dreht sich alles um den Campus bzw. die Campussi der Universität Osaka. Der zweite Teil schaut dann etwas auf den Alltag in japanischen Planungswohnvierteln. Die Universität Osaka hat zwei Campusse – Toyonaka und Suita -, um die 12.000 Undergraduates, die 7.700 Graduate Students, die
31. August 2006
Der Kunde ist “Kyaku-sama” – der ehrenwehrte. Das normale “san” als Anhang an den Namen in der Anrede wird durch das höflichere “sama” ersetzt. Kyakusama ist man aber nicht nur beim Einkauf, dem Fahren mit der Bahn usw. sondern auch, wenn man als Gast eine Familie zu Hause besucht. Höflichkeit wird groß geschrieben und das
26. August 2006
Letzte Woche gab es einen besonderen Tag im Japanischen Kalender, den sog. Shosho-Tag (23.8.). Es ist der Tag, an dem die schwüle Sommerhitze etwas nachlässt und die Luft angenehm frisch riecht, etwa wie nach einem europäischen Sommergewitter. So fiel es uns jedenfalls am Morgen auf dem Weg ins Büro auf und am Abend lernten wir
20. August 2006
Das Schlagwort des Sommers ist “Matsuri”. Matsuri bedeutet soviel wie Festival, es gibt kleine und grosse, bekannte und unbekannte. Das Gion-Matsuri in Kyoto ist riesig und sicherlich ein Grund dafür, dass Kyoto nach Mekka (!) die am zweithäufigsten besuchte Stadt der Welt ist. Das Gion-Matsuri findet seit 869 statt. Anlaß war eine Pest und man
10. Juli 2006
Auf unserem täglichen Streifzug nach etwas Essbarem im Umkreis von 15 km um unser Zelt am Biwa-See querten wir diesmal die Nationalstraße 161. Dadurch wurden wir auf die Tafel mit dem großen I unter zwei Bäumen aufmerksam. “I” wie Information, also nichts wie hin. Wir landeten auf einer Autobahnraststätte an einer halbfertigen Autobahn. Dieser Ort
3. Juli 2006
Ab heute beziehen wir unser Zeltlager am Oststrand des Biwako, des grössten Binnensees Japans und etwa 40 km nordöstlich von Kyoto gelegen. Ja, wir sind also gut angekommen in Kyoto und haben uns inzwischen den Sand der Gobi wieder aus den Lungen gehustet und die ersten sentimentalen Kurzbesuche, wie etwa in unserem Lieblings-Kaiseki-Restaurant in Uji,
5. Juni 2006
Moskau, 31 Grad und Sonnenschein – die Frisur hält. Im Prinzip schon, aber nicht, wenn man aus dem 24. Stockwerk des Hotels Izmailovo Delta schaut oder mit dem Boot auf der Moskva rumschippert. Die Fahrt nach Moskau verlief von ereignislos entspannend bis entnervend dramatisch soweit ganz gut. Letzteres hatte damit zu tun, dass die weissrussischen
1. Juni 2006
Am Samstag gehts los. Mit zwei Rucksäcken und einer Reisetasche (inkl. Leptop Calci, etlichen Büchern und CDs, samt Reiseproviant) im Schlepptau rattern wir zunächst mit dem EC nach Warschau. Abends fahren wir dann im Schlafwagen weiter nach Brest. Wirklich schlafen werden wir kaum können, da der Zug kurz nach 2 Uhr nachts in Brest ankommen
8. Mai 2003
Die Goldene Woche heisst so, weil mehrere Feiertage aufeinanderfallen, so dass man eine Woche frei machen kann. Wir wollten nach Shikoku – die vierte Hauptinsel Japans, die wir noch nicht gesehen haben. Los ging es mit dem Bus von Kioto. Als wir die Brücke nach Shikoku überquerten, sahen wir eines der Weltwunder. Die Naruta-Wirbel. Das
27. April 2003
Dieser Bericht erzählt u.a. vom Besuch des verschlafenen Dorftempels unseres Freundes dem Mönch Kato-san, von Ninja-Wissen, von der Goldenen Woche, von wackligen Hängebrücken und von Karfpenwimpeln. Aber der Reihe nach. Am letzten Aprilwochenende starteten wir früh morgens mit Kato-san und fuhren mit seinem Auto quer durch die Berge in Richtung Ise. Ise liegt idyllisch am