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Valeria JanaundAugust

Mogotscha, 21.30 Uhr Moskauer Zeit, Kilometer 6876

9. Dezember 2013
By Kosmonaut
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Auch wenn sauberer und gemütlicher (wegen der Steckdose können wir etwa 30 Filme schauen) – die Zugfahrt hat einiges an Flair verloren, denn die vielen geschäftstüchtigen Hausköche fehlen, bei denen man sich an den Haltepunkten mit Köstlichkeiten versorgen konnte. So tropft uns während der ganzen Fahrt der Zahn nach Piroggen, gefüllten Eierkuchen oder Waffeln mit Karamellfüllung. In den Kiosken an den Bahnsteigen ist das Angebot zu keks- und limonadenlastig. Dafür hat sich das Menü im Speisewagen deutlich verbessert – natürlich mit bürokatischem Segen von Väterchen Zar. Die Preise halten sich erfreulicherweise in Grenzen und der Borschtsch ist wirklich lecker.

Im Aufwärtswind scheint mittlerweile die Gegend ab Ulan-Ude, südlich des Baikal. Es sieht deutlich besser aus als die Jahre zuvor. Gartenzäune sind repariert und die Holzhäuser sind bunt angestrichen. Vielleicht dank der offensichtlich florierenden Holzwirtschaft mit China. Schnee liegt interessanterweise bislang wenig. Die Schneedecke misst wohl fünf bis zehn Zentimeter. Die Temperaturen sind ebenfalls nicht sibirisch kalt. Hatten wir Anfang Januar 2010 in Ulan-Ude -33 Grad, so sind jetzt Anfang Dezember gerade mal -9. Das kann man nun praktischerweise auf dem Display im Gang ablesen, neben der Innentemperatur, die zwischen 21 und 63 Grad liegt (letzteres ist kein Schreib- sondern eher ein Softwarefehler).

Sonenaufgang bei -20 Grad

Sonnenaufgang bei -20 Grad

Bunterlei mit Zuckerbäckerkirche

Bunterlei mit Zuckerbäckerkirche

Eisangeln

Eisangeln

Holzhäuser in Sibirien

Holzhäuser in Sibirien

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